Im nächsten Winter ist zu befürchten, dass Energie knapp wird. Die Stadt Traunstein sollte darauf vorbereitet sein. Der Gasbezug aus Russland ist so weit wie möglich zu reduzieren, möglicherweise steht uns ein kompletter Stopp der Gaslieferungen bevor.
Die Regionalgruppe Traunstein der Scientists for Future schlägt deshalb vor, in Traunstein so schnell wie möglich zusätzliche Energie zu erzeugen. Dies könnte in Form einer großen PV Anlage erfolgen. PV Anlagen können vergleichsweise schnell errichtet werden.
Als Sofortmaßnahme schlagen wir die Aufstellung von circa 3.000 – 6.000 Solarmodulen als Interimsmaßnahme vor. Damit können 1 bis 2 MWp elektrischer Leistung installiert werden. Der Flächenbedarf hierfür liegt bei 1,5-3 ha. Die Suche nach einer geeigneten Fläche ist sofort zu starten.
Das investierte Geld ist nicht verschwendet. Das Material kann auch bei befristeter Installation weiterverwendet werden.
Die Maßnahme dient dem Klimaschutz.
Auch wenn die Stadt Traunstein unserem Vorschlag vom 30.03.2022 bisher ablehnend gegenübersteht, rufen wir dazu auf, jede Möglichkeit zu nutzen, um die dringend erforderliche Umstellung auf Erneuerbare Energien zu schaffen und damit unabhängig von russischen Öl- und Gaslieferungen zu werden.